Der Gitarrist Robben Ford vereint unzählige Talente. Der Grenzgänger zwischen den Stilen wandelt genial zwischen Blues, Jazz und Rock und kreiert so seinen typischen Sound, der mittlerweile Markenzeichen und Vorbild von Generationen von Musiker*innen wurde.

Aus einer kalifornischen Musikerfamilie stammend, widmet er sich als Kind dem Saxophon, um als Jugendlicher dann in der Band seines Vaters, Charles Ford seine ersten Sporen zu verdienen. Sein erster professioneller Job als Gitarrist war in der Band der Hamonika-Legende Charlie Musslewhite. 

Mit 18 Jahren übersiedelt er in die Metropole Los Angeles, neue musikalische Einflüsse prägen diese Zeit – 1979 resultiert daraus die Gründung seiner ersten eigenen Band – die Fusion- Supergroup THE YELLOWJACKETS (zusammen mit Russel Ferrante, Jimmy Haslip und Ricky Lawson) war geboren. 

Später in den Achtzigern erreicht ihn schließlich der Anruf von Miles Davis persönlich – nach Mike Stern und John Scofield füllt nun er den begehrten Platz neben dem Großmeister. „Die Geschichte mit Miles hatte etwas von einer Krönungszeremonie“, sagt der Musiker später einmal. Spätestens seit diesen Tagen gehört Robben Ford zu den meistgeschätzten und vielseitigsten Gitarristen der Szene.

Stevie Ray Vaughan brachte in den 80ern in den USA ein Blues-Revival, welches schließlich auch Robben Ford animierte, sich wieder verstärkt dem 12 Takter zu widmen. Und die Blues-Welt dankt es ihm noch immer – 7 Grammy-Nominierungen, unzählige Preise, Plattenproduktionen und Tourneen zeugen von der Präsenz des mittlerweile 70jährigen Ausnahmemusikers, der den Blues ehrt, sich aber nie dem Blick über den Tellerrand verschlossen hat.

Robben Ford (git/voc)
Jonny Henderson (hammond-organ)
Evan Jenkins (dr)
TBA (sax)